Rund um den TVG

Im ersten Spiel nach der langen Sommerpause hatten wir den SV Adelby zu Gast. Nach einer starken letzten Saison des SVA erwarteten wir ein enges und heißes Spiel – und genau so kam es.

Von Beginn an setzten wir die gegnerische Mannschaft durch unsere offensive Reihe – geführt  von Michel Heide, Jan Howey und Thorsten Bunn – unter Druck.

Wir eroberten viele Bälle im Mittelfeld und drängten Adelby immer wieder zu langen Bällen. Unser Spiel war sehr passsicher und zeigte viel Tempo, jedoch fehlte das gesamte Spiel über der entscheidende Pass, die Zielstrebigkeit und in einigen Situationen auch das Quäntchen Glück.

Zu allem Überfluss musste Thorsten Bunn nach einer Viertelstunde bereits verletzungsbedingt raus. Jesper Henrich übernahm die Position und brachte sich in jedem Zweikampf in der Offensive und Defensive mit ein. In der 20. Spielminute fiel dann das Gegentor, völlig überraschend führte Adelby also 1:0. Thorben Nikolas Hansen vollstreckte nach einem Lauf durch unsere Spielfeldhälfte. Eine Verkettung von Fehlern in Zweikämpfen führte zu diesem Gegentor. Ein kurzer Schock, doch dann spielten wir weiter nach vorne. Leider gelang uns dies an diesem Tage nur bis 25 Meter vor dem Tor von Malte Steinkamp, der Abschluss und die Anspiele in die Tiefe ließen zu wünschen übrig und so ging es mit dem Rückstand in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit kam Mads Erichsen in die Innenverteidigung, York Brodersen ging für den ausgewechselten Jan Howey in den Sturm. Über die gesamte zweite Halbzeit versuchten wir alles, um ein Tor zu erzielen, doch Michel Heide (60. Min) und der kurz zuvor eingewechselte Moritz Borcherding (70. Min) konnten das Leder aus kurzer Distanz gegen die sich in jeden Ball werfenden Adelbyer nicht versenken. Am Ende verhinderte André Neumann noch die 2:0 Führung nach einem Konter, sodass es mit dem Schlusspfiff leider beim 0:1 aus unserer Sicht blieb.

Adelby spielte cleverer und sicherte sich das Ergebnis mit einer tief stehenden Abwehr, gegen die wir zu wenige Ideen entwickelten. Positiv mitzunehmen ist jedoch, dass wir uns fußballerisch wieder weiterentwickelt haben, das Aufbauspiel und die Ballzirkulation durch die eigenen Reihen waren enorm sicher.